Die Mauern im Ritterhaus Bubikon sind alt, sehr alt sogar! Über die Jahre wurden immer wieder Reparaturen durchgeführt – nur deshalb ist das Gebäude heute noch so gut erhalten. Die diesjährige Ausstellung öffnet den Zugang zu aktuellen Baustellen, gibt Einblick ins Restaurierungshandwerk und zeigt, wie früher repariert wurde.
Einzelne Gebäude des Ritterhauses wurden schon vor über 800 Jahre gebaut. Seither ist viel geschehen: Das Mauerwerk, der Verputz, die Wandgemälde, Böden und das Inventar sind ständig dem Wetter sowie grossen Temperaturschwankungen ausgesetzt. Um sie vor dem Verfall zu retten, müssen sie saniert oder gar restauriert werden. Aber wie sieht man, was gemacht werden muss? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen «restaurieren» und «sanieren»? Und wer führt die Arbeiten am Schluss aus?
Baustellenzutritt erlaubt
Dieses Jahr stehen im Ritterhaus Bubikon mehrere Restaurierungen und Sanierungen an. Bei dieser Gelegenheit öffnen wir neun Baustellen, die die Brüchigkeit und Empfindlichkeit des historischen Gebäudes heranzoomen. Wir laden dazu ein, mit offenen Augen durch das Gebäude zu gehen und zu erleben, was getan werden muss und wie die Reparaturen handwerklich gemacht werden. An ausgewählten Tagen werden Restauratoren vor Ort bei der Arbeit anzutreffen sein und die Besucherinnen und Besucher über ihre Tätigkeit informieren.
Vergangene Reparaturen entdecken
Repariert und geflickt wird im Ritterhaus schon seit Hunderten von Jahren. Diese Reparaturen sind an einigen Stellen noch heute zu erkennen. Mit einem Handbuch und einer Ausstellungsbox bieten wir Ihnen die idealen Begleiter, um durch das Zeitfenster früheren Restaurierungsarbeiten auf die Spur zu kommen.
Wiedereröffnung: Donnerstag, 1. April 2021
Die Ausstellung dauert bis am 29. Oktober 2021.
Wir danken für die Unterstützung:
Erika Brawand Jucker-Stiftung
Rudolf und Romilda Kägi Stiftung
Stiftung Propter Homines (Fürstentum Liechtenstein)
Gottfried und Ursula Schäppi-Jecklin Stiftung
UBS Kulturstiftung